Dampflok BR 80 , Kat.-Nr. 1320
Baujahr 1952-61
Modell der BR 80 der DB, Aufschrift am Führerhaus "1320" und "80 1952" erhaben und farblich hervorgehoben, Gehäuse Metallguss, während des Zeitraums in etwa 4 Hauptvarianten gebaut, mit mehreren Untervarianten. Die 1. Version von 1952 stellt eine Rarität da, da sie im Unterschied zu den späteren Versionen hinter dem letzten Treibrad einen Schienenschleifer zur Stromabnahme besitzt. Die gegossenen Metallräder haben Speichen aus einem roten Kunststoff.
Hinweis:
Generell sind alle 3 Fleischmann-Modelle aus dem Startjahr 1952 (BR80 / BR01 / E44) mit wenig abgenutzten Schienenschleifern und ansonsten neuwertigen Zustand in Sammlerkreisen sehr gesucht. Die Nachfrage übersteigt das Angebot, sie weichen deshalb deutlich im Sammlerwert von den späteren Varianten nach oben ab. Vermutlich trennt sich nur selten ein Sammler freiwillig von einer Schienenschleiferlok im Topzustand, angebotene Loks stammen meistens aus Sammlungsauflösungen.
Generell sind alle 3 Fleischmann-Modelle aus dem Startjahr 1952 (BR80 / BR01 / E44) mit wenig abgenutzten Schienenschleifern und ansonsten neuwertigen Zustand in Sammlerkreisen sehr gesucht. Die Nachfrage übersteigt das Angebot, sie weichen deshalb deutlich im Sammlerwert von den späteren Varianten nach oben ab. Vermutlich trennt sich nur selten ein Sammler freiwillig von einer Schienenschleiferlok im Topzustand, angebotene Loks stammen meistens aus Sammlungsauflösungen.
Der Schienenschleifer der BR80 ist baugleich mit dem der BR01 (Ansicht Schleifer 1360), während der Schienenschleifer der E 44 (Ansicht Schleifer 1335) kürzer ausgelegt war. Generell wirken sich stark abgenutzte bzw. unvollständig erhaltene Schienenschleifer immer stark wertmindernd (mindestens € 200,-- weniger) aus.
Ende 1952/Anfang 1953 erschien eine modizifierte Variante, wo der Schienenschleifer durch Kontaktdrähte zur direkten Stromabnahme über die Räder ersetzt wurde. Das Aufnahmeloch für den Schienenschleifer war aber noch vorhanden. Ende 1953 erschien die Lokomotive mit einem modifiziertem Chassis, das Montageloch war zugegossen.
In der Abbildung sieht man noch eine Feinheit in der Variante: das selbst bei den Chassis mit Loch eine frühere und eine spätere Variante existiert. Die Variante mit zugegossenem Montageloch wurde anfänglich noch mit Rädern mit Kunststoffspeichen, ab Mitte 1953 mit Metallrädern ausgeliefert. Ab 1955 kam eine nochmalige Änderung am Chassis: Die Aufschrift "Fleischmann - Western Germany" in erhabener Ausführung wurde angebracht, Chassis nun nicht mehr geschlossen. Stromabnahme nun über Federblechstreifen. Kleiner Kreuzkopf an Steuerung wie abgebildet mit gekröpftem Voreilhebel. Ab 1956 großer Kreuzkopf, ab 1957 nicht mehr gekröpfter Voreilhebel. (Ansicht Kreuzkopf)
Dieses Modell war einzeln und in den Startpackungen speziell ab 1953/54 sehr beliebt (Komplette Steuerung und Licht zum relativ günstigen Preis) und haben deshalb ab Variante 4 nur einen geringen Sammlerwert. Modelle der späteren Produktionsjahre werden praktisch wöchentlich in ebay, meist aber in sammelunwürdigem Zustand, angeboten. Aber selbst im Topzustand aufgrund der hohen Stückzahlen sind diese sehr günstig zu erwerben