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1410
D-Zug Speisewagen der "DSG" , Kat.-Nr.  1411

Baujahr 1952-1961
4-achsiger Speisewagen "DSG", Gattung WR4ü, Länge 245mm.  Wagenkasten und Untergestell komplett aus Blech, Drehgestellblenden  Metallguss, Wagendach Kunststoff mit 8 Dachlüftern und mit drei sichtbaren Schrauben (abnehmbar) befestigt. Bis 1954 wurden Linsensenkkopfschrauben mit Schlitz M 2,5 (und eingelöteter Befestigungsmutter) verwendet, danach einfache Blechschrauben mit Linsenkopf.

Die nur  einseitig vorhandene Küchenfensterzeile mit silber lackierten Lüfterimitationen ist meistens in Fahrtrichtung links ausgeführt, lediglich Modelle von 1952 -1953 auch rechts.

Dieser Wagen wurde über die lange Bauzeit sicherlich in großer Anzahl hergestellt und einzeln oder in Zugpackungen angeboten. Für Sammler höchst interessant sind dabei vor allem die Wagen aus dem Startjahr 1952 und im Top-Zustand mit den originalen Drehgestellen / Kupplungen. Die ab 1955 angebotenen Varianten mit chromlithographierter Bedruckung sind sehr häufig angeboten und daher leider sammlertechnisch wenig gesucht.

Da das Dach und die Drehgestelle / Kupplungen nur festgeschraubt und damit leicht austauschbar waren sind nur die wesentlichen Hauptvarianten aufgezeigt. Seit mehreren Jahren verharrt der Preis für Modelle der Startjahre 1952/53 im Topzustand und Karton auf einem relativ hohen Preisniveau. Speziell 1952 - 1953 gabe es auch Fehlbedruckungen bzw. auch spezielle Ausführungen, z.B. in blauer Lackierung. Diese Sonderfälle sind hier nicht aufgeführt. Sie finden aber auch hier zusätzliche Informationen zu den D-Zugwagen 1410-1415 bei meinem Sammlerkollegen Herrn Effert. Zusatzinfo Effert (Link)

Hinweis:
Ab 1955 wurden die Wagen auch direkt mit Innenbeleuchtung angeboten. In diesem Fall wurde der Katalognummer noch ein "J" angehängt. Zusätzlich wurde mit der Kat.-Nr 76 ein Umbausatz der Drehgestelle angeboten, um nachträglich eine Innenbeleuchtung einzubauen. Daher gibt es auch erste Varianten mit den späteren Drehgestellen / Metallrädern und der 2.-ten kleineren Kupplung, welche aber mit deutlichem Preisabschlag gehandelt werden. Der Umbausatz kostete damals übrigens DM 4,75 - ein stolzer Preis, wenn man bedenkt, das der unbeleuchtete Wagen für DM 8,50 angeboten wurde.


Version
Beschreibung
Wert

1411-1a
(1952)
Wagen komplett rotglänzend handlackiert, Zuglaufschild "Hamburg-München" erhaben mit aufgedrucktem Text . Wagenboden braun ohne Stempelung und Drehgestellblenden komplett braun mit zapfengelagerten braunen Kunststoffrädern. Am Wagenboden erhaben "Fleischmann Made in US Zone Germany". Küchenzeile in Fahrtrichtung rechts. Originalkarton stehend. Dunkelgrau durchgefärbtes Dach ist nur dünn silber gespritzt, d.h. an den Rändern ist das dunkle Trägermaterial sichtbar. Wagen glänzendrot lackiert, Zierlinie gelb und Schürze schwarz (handbemalt)
125,--

1411-1b
(1952/53)
wie 1411-1a, jedoch Zuglaufschild "Hamburg-Köln". Der am häufigsten vorkommende Wagen des Startjahres. Wahrscheinlich längerer Produktionszeitraum bis Mitte 1953, dem Autor sind auch Wagen bekannt, die (trotz Zapfenlager) noch die Stempelung "B 4/3" erhalten haben. Küchenzeile in Fahrtrichtung rechts, evtl. ist aber auch schon in Fahrtrichtung links, wie 1411-2 ff, möglich.
75,--
1411-2a
(1953/54)
dito, jedoch braune Drehgestelle mit Spitzachslagerung, mit Stempelung B 4/3 , 12/3 etc. und 1954 dann "B 4/4". Dach stärker silber gespritzt als bei 1411-1b. Frühere Varianten sind noch mit grosser Kupplung 1, danach ab Mitte 1953 (Stempelung 12/3) mit kleiner Bügelkupplung  2. Küchenzeile in Fahrtrichtung links.
40,--

1411-2b
(1954/55)
wie 1411-1c, aber schwarze Drehgestelle mit Spitzachslagerung. Dach auch an den Rändern nun komplett silber lackiert. Auch noch mit Stempelung "B 4/4" bekannt. Ab 1955 auch Wagenboden schwarz möglich, meist Stempelung "C 4/5" , auch mit Innenbeleuchtung ausgeliefert. (1411-J)
30,--

1411-3
(1956-60/61)
Wagenkasten chromlithografiert und realistischere lesbare Beschriftung, auch im Bereich der schwarzen Schürze. Zuglaufschild immer "Hamburg-Köln". Wagenboden ist schwarz lackiert, Dach ab 1958 hellgrau durchfärbter Kunststoff, dunkelsilber gespritzt. Trägermaterial scheint selbst bei geringer Nutzung speziell an den Dachenden häufig durch. Die Modelle von 1956 sind matt lithografiert, ab 1957 glänzend. Sehr häufig vorkommend, geringer Sammlerwert.
15,--

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